Hurra,

Wir sind

Welterbe

und warum?

Weil wir

erzgebirgisch

sind!

und warum?

Weil wir

erzgebirgisch

sind!

sind!

Der außergewöhnlich universelle Wert

der grenzübergreifenden Welterbestätte „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“ ist in drei Kriterien verankert.

 

Es sind die Innovationen und der weltweite Transfer von bergbaulichem Wissen und Können, das aus dem sächsisch-böhmischen Erzgebirge hervorgegangen ist und zu maßgeblichen Entwicklungen in anderen Bergbauregionen geführt hat. Weiterhin sind es die Einflüsse des Bergbaus auf viele gesellschaftliche Bereiche und die damit verbundenen lebendigen Traditionen, Ideen und Vorstellungen der erzgebirgischen Kultur.  Die Organisation eines staatlich kontrollierten Bergbaus beeinflusste auch das wirtschaftliche und soziale System in anderen Bergbauregionen Kontinentaleuropas. Letztlich ist es auch die weithin sichtbare bergbauliche Kulturlandschaft aus der Zeit des 12. bis 20. Jahrhunderts. Die Bergbauaktivitäten führten zu einer beispiellosen Siedlungsstruktur im unmittelbaren Umfeld von Rohstoffvorkommen, allen voran Silber, Zinn, Kobalt und Eisen. In den Bergstädten zeugen administrative, sakrale und profane Bauwerke von dieser Entwicklung.

In Altenberg-Zinnwald findet sich eine beeindruckend vielschichtige Bergbaulandschaft, die mit erhalten gebliebenen Bergwerks- und Verarbeitungsanlagen die Abbau- und Aufbereitungstechnologien über einen Zeitraum von mehr als 600 Jahren belegen. Die Wäsche IV., das heutige Bergbaumuseum, ist mit seinem Nasspochwerk Zeugnis eines deutlichen Effizenzsprungs bei der Trennung von Zinn und “wertlosem” Material.

Die Altenberger Pinge veranschaulicht in ihrer Dimension die starke Bedeutung des Montanwesens auch im Osterzgebirge trotz des vergleichsweise geringen Erzgehalts. Bis 1991 wurde hier Zinn gefördert.